Die traditionelle Harndiagnostik ist eine aussagekräftige Ganzheitsdiagnose.
Da das Nierensystem in den Gesamtorganismus eingebunden ist, kommt es zu komplexen funktionellen Interaktionen mit anderen Organsystemen. Desweiteres besteht ein enger Bezug zum gesamten Stoffwechselgeschehen.
Das theoretische Konzept basiert auf dem Denkmodell der Humoralpathologie, aber auch auf Grundsätzen der Pathophysiologie.
Von Bedeutung ist der rasche und umfassende Einblick in das Stoffwehselgeschehen, insbesondere bezüglich der funktionellen Leistungsfähigkeit des Verdauungstraktes. Zahlreiche pathophysielogische Abweichungen lassen sich sehr früh erkennen und es können prohylaktische Maßnahmen, eine Regulationstherapie oder Veränderung der Lebensweise vorgenommen werden.
Wichtig dafür ist der gesamte Morgenurin, da sich über Nacht die Nerven, Leber und Nieren regenerieren und die Stoffwechselendprodukte ausgeschieden werden.