Mit der Schröpftherapie lassen sich über Hautareale innere Organe beeinflussen. Sie wird angewandt als ausleitendes und ableitendes Verfahren zur Entlastung oder Anregung des Organismus.
Das blutige Schröpfen
Wesentliche therapeutische Angriffspunkte sind der Blutfluss und die Spannung im Stoffwechsel und Energiestatus in der Reflexzone und im Zielort mit den Folgen:
Verbesserte Fluss von Blut und Lymphe in der Mikrozirkulation durch Entfernen der lokalen Blut- und Lymphstauung; dadurch antientzündlich wirksam.
Senkung des Hämatokrits bei einer ausgiebigen Schröpfung
Spannungsabnahme der Gefäßwände der glatten Muskulatur
Drainage des lokalen Ödems und der Schmerzmediatoren nach außen, durch die reaktive Durchblutungssteigerung nach innen
Besserung alle Stoffwechselvorgänge im Segment.
Das trockene Schröpfen
Forcierte Durchblutung (Hyperämie) an der Haut, Unterhaut und am Bindegewebe durch den Saugvorgang mit Austritt von roten Blutkörperchen aus den Gefäßen ins Gewebe, offensichtlich ohne Verletzung der Kapillarwände.
Das trockene Schröpfen wird Angewandt bei: