Home » Die ketogene Ernährung
Foto von David B Townsend auf Unsplash
Man glaubt ja, dass die ketogene Ernährung, die ja sehr fettreich, eiweißreich und kohlenhydratarm ist, eher sauer ist, da tierische Lebensmittel ja eher sauer sind und Gemüse eher basisch ist.
Bei einer normalen Ernährung, die eher kohlenhydratreich ist, wird die Energie hauptsächlich aus Glucose gewonnen. Die Glucose wird in den Mitochondrien verbrannt und dabei entsteht ein Nebenprodukt das Lactat (Milchsäure).
Bei einer ketogenen Ernährung hingegen werden Ketonkörper anstelle von Glucose in Energie umgewandelt und dabei entsteht kein Lactat.
Ergo, entstehen bei der ketogenen Ernährung keine zusätzlichen Säuren.
Grafik von Florian Schilling.
Aber nur weil man sich kohlenhydratarm ernährt bedeutet das noch lange nicht, dass der Stoffwechsel schon seine Energie aus Ketonkörper bezieht.
In die Ketose zu kommen bedarf großer Konsequenz. Die Ernährung sollte sich aus ca. 75% Fette, ca. 20% Eiweiße und ca. 5% Kohlenhydrate zusammenzusetzen. Außer man geht auf die Jagd, wie es die Jäger und Sammler gemacht haben, dann schaut natürlich Nährstoffzusammensetzung etwas anders aus. 😊
Um zu überprüfen, ob man in der Ketose ist, gibt es extra ein Messgerät, das wie die Blutzuckermessung funktioniert, nur misst es eben Ketonkörper anstelle von Glucose.
Bei zu hohen Eiweißkonsum, obwohl der Kohlenhydratkonsum niedrig gehalten wird, kann es schon passieren, dass man aus der Ketose fliegt, weil Eiweiß auch Insulin locken kann.
Die Ketose ist übrigens der Urstoffwechsel.
Ich persönlich lebe seit Jahren kohlenhydratarm, aber befinde mich deshalb noch lange nicht in der Ketose. Aber dennoch merke ich, dass ich so gut wie nie Unterzuckert bin, auch nicht mit langen Abständen zwischen den Mahlzeiten. Selbst beim Radfahren hält sich mein Blutzucker ganz stabil.
Tobias Obermeier Heilpraktiker
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