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Foto von Mufid Majnun auf Unsplash
Ein wichtiges Thema bei Bluthochdruck, wie wir bereits wissen ist der Darm, aber nicht nur im Darm kann hier die Ursache sitzen.
Bluthochdruck war für mich immer in der Praxis ein komplexes Thema, das ich ungern behandelt habe, da so viele Faktoren eine Rolle spielen können, die zu einem erhöhten Blutdruck führen. Manchmal schlug die Therapie ein, aber manchmal hat die Therapie nichts bewirkt, was für den Patienten und mich sehr ärgerlich waren.
Wir wissen aus dem letzten Blog, dass L-Arginin dafür sorgt, dass die Blutgefäße sich weiten, denn aus Arginin wird Stickstoffmonoxid (NO) gebaut, was ja die Gefäße weitet, sodass das Blut besser durch die Gefäße gepumpt wird und somit alles schön durchblutet wird. Deshalb kann es sein, dass durch eine Gabe von L-Arginin sich der Blutdruck bessert.
Die Herstellung von NO aus Arginin kann aber durch Nitrostress (zu viel Stickstoffmonoxidradikale) gehemmt werden und Arginin wird in diesem Fall über Ornithin zu Harnstoff abgebaut.
Somit steigt der Harnstoff, aber nicht NO. Erhöhte Harnstoff-Werte können hier somit auch auf Nitrostress hindeuten. Aber das ist nur eine Interpretation.
Eine gesicherte Aussage lässt ein Nitrostress-Profil zu. Ist Nitrostress ein Thema muss das behandelt werden um den Blutdruck in den Griff zu bekommen, denn, wenn Nitrostress ein Thema ist, bringt es für die Blutdrucksenkung nichts, wenn man Arginin einnimmt, denn dann steigt nur der Harnstoff.
Hat man keinen Nitrostress, dann kann Arginin hochdosiert den Blutdruck senken.
Zusammengefasst:
Bei Bluthochdruck werfe ich einen Blick auf den Darm, auf Nitrostress und auf das Arginin.
Wie immer ist der obige Inhalt ohne Gewähr und natürlich bin ich auch nicht im Besitz der absoluten Wahrheit 😊
Tobias Obermeier Heilpraktiker
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